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Keiko hat lange auf seine Ausreise gewartet. Endlich ist es soweit. Durch Mundpropaganda innerhalb der Familie, wurde die Mutter der Adoptantin von Mario, die im gleichen Haus lebt, auf uns aufmerksam und hat Keiko entdeckt. Schnell war der Entschluss gefasst und Keiko hatte endlich sein Zuhause. Wir freuen uns sehr für Dich, kleiner Mann und drücken Dir und Deiner Adoptantin für die Zukunft die Daumen. Keiko ist ein 2,5 Jahre alter, kastrierter Mischlingsrüde. In ihm stecken wohl eine Mischung aus den kleineren Rassen wie z.B. West-Highland-Terrier, Malteser oder Bichon Frisee. Jedenfalls ist der Natur die Mischung gut gelungen. Weniger gelungen ist seine Gesundheit. In ihm schlummert eine eingekapselte Erkrankung an Leishmaniose. Sie ist nicht ausgebrochen und wird es wahrscheinlich auch nie, trotzdem muss es Erwähnung finden. Er bekommt/benötigt, da keine Symptome vorhanden sind, auch keine Medikamente. Vermutlich wird er sein Leben unbeschwert verbringen können, ohne dass der Hund und sein Halter je etwas von der eingekapselten Infektion merken - eine Garantie hierfür gibt es allerdings nicht. Eine Infektion mit Leishmanien ist in der Slowakei eine Unbekannte, da die hierfür verantwortliche Sandmücke dort nicht beheimatet ist. Allerdings mag er ursprünglich aus weiter südlichen Gefilden stammen und in die Slowakei importiert worden sein oder einmal, mit seinen letzten Besitzern, dort Urlaub gemacht und sich dabei infiziert haben. Allerdings ist dies, da er als Fundhund zu uns kam, nicht zu verifizieren. Ansonsten ist Keiko ein total verschmuster und unproblematischer Hund. Er kommt mit allen anderen Hunden im Shelter klar und freut sich über jeden Kontakt mit Mensch und Tier. Wäre da nicht die verkapselte Leishmaniose, so würde eine +/- Liste lediglich Einträge auf der "Plus"-Seite enthalten. Wer gibt diesem süßen Wuschel - auch in Kenntnis seiner Erkrankung - eine Chance auf ein wundervolles Leben ?? |