Meggy ist eine 3,5 Jahre alte, kastrierte Mischlingshündin (*04.04.2014) Klar, die Menschen hier sind total lieb und tun, was sie können, damit es uns Fellnasen gut geht, aber bei der Menge an Kumpels im Shelter bleibt natürlich für den Einzelnen hier nicht so viel Zeit. Genau das ist es aber, was ich von meinen Menschen brauche, Zeit zum Kuscheln, zum Spielen, Spazierengehen und eben alles, was Spaß macht. Ich möchte auch gern noch etwas lernen, schließlich bin ich ja ein intelligentes Mädchen. Es kommen auch immer Menschen, die mit uns spazieren gehen, aber wirklich für mich interessieren tut sich keiner. Deswegen bin ich mittlerweile schon ganz schön traurig. Dabei liebe ich die Menschen über alles. Auch mit Rüden vertrage ich mich sehr gut, mit ihnen kann ich so richtig ausgelassen spielen, dann kann natürlich auch mal eine Decke drunter leiden, die mich hier eigentlich vor der Kälte schützen sollen. Mit Hündinnen hab ich nicht so viel am Hut, die lasse ich lieber links liegen. Die Menschen hier im Shelter sagen, ich bin vom Wesen her noch wie ein jugendlicher Hund, freundlich und verspielt. Allerdings habe ich ein kleines Problem, aber nur ein klitzekleines und wenn ich das so sage, ist das auch so. Ich habe panische Angst vor Sturm, dann drehe ich in meinem Zwinger fast durch und verletze mich auch mal selbst. Das kann natürlich sein, dass sich das gibt, wenn ich ein Zuhause habe, wo ich vor Wind und Wetter geschützt leben kann. Im Zwinger bin ich ja jedem Wetter ziemlich schutzlos ausgeliefert, ich habe zwar auch einen Unterschlupf aber so wirklich geschützt fühle ich mich dort nicht. Ach so, bevor ich es vergesse, in mir steckt ein Schäferhund, welche Rasse aber noch in mir vertreten ist, bleibt mein Geheimnis – ihr dürft gern raten.
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