King hat es nach kurzer Suche geschafft. Seine Adoption war fast rekordverdächtig. Lediglich im „Cooming soon“ war King und schon hatte sich sein neuer Mensch gemeldet. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir selbst noch keine Informationen zu ihm. Aber das schien zweitrangig. Dann bekamen wir eine Beschreibung aus der Slowakei und schon war eine Bewerbung bei uns eingegangen. Und es kam wie wir es hätten nicht vorhersagen können. King darf nach positiver Vorkontrolle in seinem neuen Zuhause einziehen.

Sein neues Frauchen scheint, als hätte sie lange Zeit auf ihn gewartet. Denn sie hat eine Tierphysiotherapie-Schule besucht. So sind wir uns sicher, dass King trotz seiner Behinderung dort ankommen und alt werden darf. Die Frau hat ebenfalls Erfahrung mit Auslandstieren, Angsthunden und Hunden die eine Behinderung haben. King wird in seiner neuen Familie von einem Paar und mehreren Hunden erwartet. Alle haben den Tag sehr entgegen gesehnt und die Menschen waren voller Aufregung, wie King denn in Wirklichkeit so ist.

King, wir freuen uns ganz besonders für dich, dass du so schnell ein Zuhause gefunden hast. Sicherlich wird in deiner neuen Familie deine Behinderung nur zweitrangig sein, was dir gut tun wird. Ansonsten wünschen wir dir ein schönes, spannendes, langes, glückliches und gesundes Leben!

King ist ein einjähriger, kastrierter Shar-Pei-Rüde.

King macht seinem Namen alle Ehre. Denn eigentlich möchte er nach außen der King sein und eigentlich möchte er auch sehr mutig sein. Jedoch ist er es überhaupt gar nicht. Sein Wesen wird als etwas schüchtern und ängstlich fremden Menschen gegenüber. Diese Unsicherheit macht er durch knurren bekannt. Jedoch hat King keinen Drang nach vorne zu gehen. Er hat noch nie einen Menschen gebissen.

Nach seiner Anfangszeit in der Station hat er gelernt, dass die Menschen ihm nichts Böses tun. Und mittlerweile begrüßt er jeden Menschen freudestrahlend. Er hat keine Angst mehr. King liebt jede Gemeinsamkeit mit den Menschen vor Ort. Auch liebt er Leckerlies besonders Kekse. Für diese ist er bereit alles zu tun. Dabei auch sehr gelehrig.

Es gibt nur noch eine Sorte von Menschen, vor denen King richtig Angst hat. Dies wird sicherlich auch noch lange dauern, bis er diese ablegen können. Diese Menschen sind Tierärzte. Aber das ist bei seiner Vergangenheit auch kein Wunder.

King kam in den Shelter unserer befreundeten Tierschützer weil er nach einem Autounfall auf der Straße gefunden wurde. Dieser Aufprall war so heftig, dass ihm danach ein Vorderlauf amputiert werden musste. Desweiteren hatte er noch viele Abschürfungen auf der Haut. Diese sind aber dank der Zeit gut verheilt.

King hat sehr schnell und sehr gut gelernt mit seiner Behinderung zurecht zu kommen. Er rast mit anderen Hunden durch den Shelter und kann super mit ihnen mithalten.

Der ca. 45cm hohe Shar-Pei versteht sich sehr gut mit anderen Hunden, egal welches Geschlecht und welcher Größe. Auch den Katzentest hat er mit Bravur gemeistert. Er kann gerne zu einem weiteren Hund und/oder Katzen vermittelt werden.

Sind Sie die Familie, die über seine Behinderung hinweg schauen kann und ihm trotzdem ein Zuhause gibt?